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*** Samstag/Sonntag, 5./6. Juni 2010 ***
SALZGITTER WIE WIR ES KENNEN!
So, also ich
fang jetzt einfach mal an zu scheiben...ich weiß allerdings nicht, wie weit ich komme...
vielleicht schlaf ich zwischendurch ein, könnte aber auch sein, dass ich Krämpfe
in den Fingern bekomme... Ihr müsst wissen, Krämpfe waen mein steter Begleiter an
diesem Wochenende in Salzgitter, aber dazu später mehr!
Tja, wie soll ich anfangen...ich denke mit der einzigen Sache, die es verdient hat,
in diesem Bericht als erstes gennant zu werden: Benni, Lars, Johannes, Basti: Dieses
Finale war sowas von großes Tennis! Noch nie hat es mich weniger gestört, einen dritten
Satz zu pfeifen, wie heute... Oder um es mit Everyodys-
So, nun aber zum Protokoll: Eigentlich stand Salzgitter 2010 unter keinem guten Stern.
Denn pünktlich zum Wochenende, wie es sich für einen vorbildlichen Arbeitnehmer gehört,
verhielt es sich bei mir plötzlich genauso wie beim Wetter: Es stieg die Temperatur
-
In Salzgiter angekommen mussten wir dann umgehend auf die Außenanlage, wo wir dieses
Jahr unsere erste Partie gegen Suchanek/von Zepelin austrugen. Gerüchten zufolge
sollen sich die beiden Jungs seit Freitagabend dort auf dieses Spiel vorbereitet
haben. Es sollte dennoch nicht reichen. Ich möchte an dieser Stelle übrigens betonen,
dass die beiden Jungs problemlos unsere Söhne hätten sein können... das erklärt vermutlich
auch, das der Onkel und ich ein wenig Fremdsprachentraining in diesem Spiel bekamen.
Jetzt wissen wir auf jeden Fall, wie und wann man das gemeine "NICE" so einsetzt...
;-
Wie auch immer, wir siegten ziemlich deutlich 15:6 und 15:11 und ich war sehr dankbar,
dass die Zwei komplett über Stefan spielten. Viel schöner als dieser Sieg, war allerdings
das nun nachfolgende Spiel von Steffi und Nicole, das wir uns zu Gemüte führten und
bei dem wir wieder einiges lernten: 1.) Der Ball soll beim Aufschlag "ins Feld" und
2.) der Tittchen-
Nun ging es zeitnah wieder runter in die Altstadt und wir brauchten auch gar nicht
allzu lange warten auf unseren zweiten Einsatz. Es ging gegen Stemmann/Teumer und
zunächst sah es so aus, als ob sich meine Temperatur der Wetter-
Doch nun begann eine lange... sehr lange Wartezeit. Das kam mir aber eigentlich ganz
gut zu Pass. Ich zog mich zurück in Stevies Auto, riss Fenster und Türen auf und
versuchte mich ein bißchen in Regeneration... klappte dann auch so, na, Mittel! Meinen
Beinen ging´s deutlich besser, aber der Kopf... ja ja, der Kopf...der machte immer
noch sein eigenes Ding. Aber nutzte ja alles nicht. Und siehe da, plötzlich lief
es erstaunlich gut. Satz eins gegen Harms/Wenning ging doch erstaunlich sicher an
uns. Zwar nur mit 15:13, aber wir hatten das Geschehen eigentlich immer voll im Griff.
Das konnte man vom zweiten Satz leider nur noch bis zum 9:6 behaupten. Dann klinkten
sich auch meine Beine zusehends wieder aus. Und so kam es dass wir plötzlich 13:15,
7:14 hinten lagen. Beinahe hätten wir dann noch ne ganze verrückte Geschichte geschrieben,
denn wir kamen tatsächlich Punkt um Punkt wieder heran. Plötzlich stand es 12:14
und der Centre-
Nun stand dennoch eine schwere Entscheidung bevor. Nach Hause fahren? In Salzgitter
bleiben? Der Krankheit klein bei geben und Sonntag vielleicht sogar gar nicht mehr
antreten?! Nach einigem Hin und Her sagte der Onkel den entscheidenden Satz: "Aber
es ist halt Salzgitter". Und genau so war es ja auch. Also ging es auch am frühen
Sonntagmorgen wieder auf die Bahn und Richtung Salzgitter. Schnell noch ne Paracetamol
mit nem Glas Aspirin runtergspült -
Wahnsinn, ich liebe dieses Turnier, es ist und bleibt einfach Salzgitter. Was nun allerdings im Halbfinale folgte, das war dann doch nicht so nach meinem Geschmack. Ehrlich gesagt hatte ich die ganze Zeit schon auf genau das gewartet, was nun kam. Und ich war heilfroh, dass es im Spiel zuvor noch nicht soweit gewesen war. Um es kurz zu machen: Ich war auf! Aber sowas von! Es ging mal rein gar nichts mehr. Das hatte ich auch noch nie, das ich mir nach dem zweiten gespielten Ball wünsche, dass das Spiel endlich vorbei ist! War es aber leider noch lange nicht, denn wir spielten a nun im Halbfinale auch noch bis 21. Maddel lief deshalb schnell los und holte ein paar Riegel und ne Brezel und ich biss bei jedem Seitenwechsel mal eben wo rein. Das brachte aber natürlich nicht sofort den gewünschten Effekt und so war also relativ früh klar, dass es hier eher um Schadensbegrenzung ging und das gelang am Ende mit 14:21, 15:21 ja auch zumindest halbwegs. Etwas schade, klar, aber zum Ärgern hatte ich auch echt keine Kraft mehr.
Nun überlegten wir glaub ich zum dritten Mal an diesem Wochenende, ob wir vielleicht
JETZT nach Hause fahren sollten. Ich wusste schließlich nicht, ob ich mich bis zum
Spiel um Platz drei erholen würde und bis es soweit war, lagen auch noch drei Spiele
dazwischen. Aber, Herrjemine, was soll ich noch sagen, ihr wisst schon: Salzgitter!
Also überbrückte ich die Zeit damit, im Schatten Johannes und Bastian die Salzstangen
wegzufuttern und ihnen zu erklären, wie stark und toll sie sind und dass sie bald
auch auf Top-
Zum Spiel um Oatz drei ließ Thomas Schneider dann nochmal frische Shirts springen.
Eins in M und eins in XL. Wer welches anzog brauch ich wohl nicht erwähnen... schaut
Euch einfach die Fotos an! Die Sonne schien auch wieder aus einem strahlend blauen
Himmel und die Tribünen waren prall gefüllt und so konnte es losgehen! Allerdings
brauchte ich noch einen Satz bis ich wieder vollends dabei war. Aber wie haben wir
nun schon des Öfteren gelernt: Der erste Satz ist zum reinkommen! Und so war es auch
diesmal. Völlig unaufgeregt spielten wir wieder mal weiter und kamen Punkt für Punkt
voran. Ach erwähnte ich eigentlich schon, gegen wen wir hier im kleinen Finale spielten?
Es waren erneut Harms/Wenning und wir hatten natürlich großes Interesse daran, die
These, dass man selten zweimal gegen das gleiche Team verliert, ein weiteres Mal
zu bestätigen. Das, zusammen mit der geografischen Lages dieses Spiels, ließ mich
hoffen. Und so war es dann auch. Wir gewannen Satz zwei und konnten uns auch in Durchgang
drei relativ konstant in Führung halten. Und dann sollte es sich sogar noch bezahlt
machen, dass mich mein Partner beim Blocken unterstützen musste, da ich sonst beim
ewigen Nach-
Das letzte Wort zu diesem wieder einmal großartigen Salzgitter-
Egal ob mit Fieber oder ohne!
A-
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