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*** Samstag, 10. Juli 2010 ***
HADERN MIT UNS UND DEN SCHIRIS!
Ich bringe es jetzt hinter mich. Nützt ja alles nix. Vielleicht können wir dann dieses
leidige Thema endgültig abschließen und vergessen. Ich muss es mir ein und für alle
Mal eingestehen: Wir und Cuxhaven – das wird einfach nichts mehr. Und auch wenn das
bedeutet, dass der Onkel niemals die berühmte Hose gewinnen kann… es wird Zeit einen
Schlussstrich zu ziehen. Denn wenn selbst beim sonnigsten und heißesten Cuxhaven
aller Zeiten am Ende dennoch nichts bei rumkommt… naja, dann kommen wir halt im nächsten
Jahr nur noch als Touristen. Und haben auch kein Ärger mit dem kleinen Ein-
Aber der Reihe nach. Bei wie gesagt perfektem Wetter machten wir uns auf den Weg
an die Küste. So leicht waren unsere Taschen wohl noch nie, denn die Sonnengarantie
war da und somit die Gewissheit, einmal keine dicken Pullover und Regenjacken einpacken
zu müssen. Das war ja schon irgendwie suspekt -
Sollte es natürlich nicht -
Nun war eine gewisse Wartezeit angesagt, die aber selten so angenehm war, wie heute.
Ein bißchen ins lauwarme Nordseewasser, dann den Bauch in die Sonne halten, zwischendurch
ein paar Fischbrötchen essen -
Doch es lief eigentlich alles optimal. Wir dominierten das Spielgeschehen total,
gewannen Satz eins deutlich und gingen auch in Durchgang zwei schnell mit 3:0 in
Führung. Nach zwei blöden Fehlern wechselten wir dann bei 3:2 die Seiten und legten
auf der guten Seite noch mal gleich zwei Punkte drauf (Stefan glaubt sogar drei).
Doch dann blickten wir zur großen Überraschung auf einen Spielstand von 4:3. Der
zweite Schiri unterbrach freundlichwerweise sein Telefongespräch, dass er beinahe
die komplette Spielzeit über führte (!), und schnell war klar, dass der Spielstand
so auf jeden Fall nicht stimmte. Doch wie stand es? Das war nun die große Preisfrage!
Und siehe da, plötzlich waren die kurz zuvor noch mausetoten Roy/Stammer wieder putzmunter
und schalteten sich in die Diskussion ein. Lange Rede, kurzer Sinn: Am Ende führten
wir das Spiel beim Stande von 5:3 fort -
Und bevor jetzt mein Gästebuch mit (anonymen) Gegendarstellungen vollgekleistert wird: Den Spielstand von 5:2 bestätigten hinterher nicht nur etliche Zuschauer des Spiels, sondern sogar der Schiedsrichter selbst! Stefan war nämlich nach dem Spiel noch einmal hin und hatte ihm in Erinnerung gerufen, dass Roy/Stammer bis zu jenem unheilvollen Zeitpunkt noch keinen Punkt auf der neuen Seite gemacht hatten...
Naja, wie auch immer, es ist zwar traurig, dass es nicht nur um die Rechenfähigkeiten, sondern offenbar auch um das Erinnerungsvermögen (ich will mal nicht hoffen: um die Ehrlichkeit) nicht sonderlich gut bestellt ist. Aber viel schlimmer ist, dass wir danach die Partie trotzdem im Griff hatten, mit 7:4 führten und den Gegner dennoch wieder stark machten und ins Spiel zurückholten. So kam was kommen musste: Mit jedem eigenen Fehler wurde die Wut über die vorangegangenen Ereignisse größer. Und am Ende ging gar nix mehr und wir verloren vollkommen zu recht.
So endete Cuxhaven 2010 -
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