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SV Komet Pennigbüttel
Kreisliga Osterholz - Saison 2010/2011
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9.Kalenderwoche 2011:

 

„Hass gehört nicht ins Stadion. Die Leute sollen ihre Emotionen zu Hause in den Wohnzimmern mit ihren Frauen ausleben.!“                (Berti Voigts)

 

++ Und täglich grüsst das Murmeltier++

Endlich, das erste Spiel im neuen Jahr. Nicht unbedingt Eines, das Lust auf mehr macht aber wir haben es überstanden -wiedereinmal. Nun kann die Saison beginnen. Das Schöne an diesem Wochenende, war dann, zu erfahren, wie die anderen Mannschaften gespielt haben und… sogar Bremen holte einen Punkt...

 

Ladies and Gentlemen… Es ist angerichtet. Nachdem am letzten Wochenende bei dem einen oder anderen Titelaspiranten nur ein Pünktchen rausgesprungen ist, führte sich die Geschichte in dieser Woche fort. Ein Punkt für Garlstedt, ein Punkt für Lilienthal, ein Punkt für Wallhöfen und gar kein Punkt für Barisspor. Und Pennigbüttel??? Ist der Gewinner des Wochenendes… 3 Punkte.

 

Somit haben wir nun 2 Spiele weniger und sind auf dem 3. Platz. Das liest sich doch schon mal recht gut. Was sich weiterhin gut anhört, ist die Tatsache, dass wir immer noch zu Hause unschlagbar sind. Ich fasse es noch einmal kurz auf, da es in der Kabine kurz zur Ansprache kam.  Wir sind mittlerweile seit 21 Liga-Heimspielen ungeschlagen. Das sind 1890 Minuten ohne Niederlage in Pennigbüttel. Wer hätte das jemals gedacht. Die Kometen befinden sich in einer Home-Rampage. Hoffen wir, dass uns die liebe Fortuna weiterhin treu bleibt und wir die Serie noch ausbauen können.

 

Kommen wir nun zu unseren besagten Heimspiel. Das Schönste an dem Tag, war der Abpfiff. Wie unser Trainer schon in der Presse sagte, „Es macht einfach keinen Spaß!!“ Die erste Halbzeit fühlte sich an wie 20 Minuten Spiel und 40 Minuten Diskussion. Unsere 4-er-Kette bestehend aus Rafi, Doppel D, Kükelhähn und Hobbie wurde schnell belagert. Barisspor bestand optisch nur aus Offensivspielern, die den Ball durch unsere Reihen schoben. Nach einigen erfolglosen Angriffen, bekam Jan einen schnellen Pass im Mittelfeld und machte sich auf Richtung Gästetor. Sein unplatzierter und wahrlich nicht harter Schuss, ging dem Gäste Keeper durch die Lappen und es stand auf einmal 1:0.

 

Das Spiel wurde hektisch. Viele Ballverluste auf beiden Seiten. Nach einem Patzer des Keepers der Pennigbüttler, dem ein Ball im 16er aus der Hand sprung, kam Barisspor zu einem irregulären Treffer. Der Linienrichter zeigte Abseits an, da vorm Tor noch einmal quer gespielt wurde. Somit blieb es beim 1:0. Um es kurz zu machen, Barisspor hatte noch zwei knifflige Abseitsstellungen, denen ein Tor folgte. Somit stand es immer noch 1:0 und Barisspor fing wieder einmal an, sich auf alles andere als auf Fußball zu konzentrieren. Der Frust, vor allem beim Trainer der Gäste saß schon am Ende der ersten Halbzeit so tief, dass er auf die Beteiligten energisch einreden musste, so wie man ihn kennt. Im Endeffekt war es wieder so wie immer. Vielleicht bekommen die Spieler von lila Trikots Wut im Bauch, so wie ein Stier den spanischen Torero und sein rotes Tuch jagt. Hier und da hörte man doch Spieler der weißen, mit einem „kommt weiter“, „Reißt euch zusammen“. Aber das war die Ausnahme.

 

Die zweite Halbzeit begann wie die erste. Barisspor baute Druck auf. Nach einer Umstellung im Mittelfeld, Torsten ging und in die Mitte rückten Hobbie und unser Geburtstags-Krohn. Wir stabilisierten uns merklich. Nach einem Einwurf und einem hohen Ball vors Tor köpfte der Albtraum der Barissporer, Arne eine harmlose Rückgabe zum Torwart der Gäste zurück. Der war allerdings so erschrocken von dieser hässlichen Fratze, die die 9 der Kometen zog, dass er den Ball ohne Abwehr ins Tor manövrierte. 2:0 keiner der Anwesenden konnte es glauben. Aber es war so.

 

Der Wille der Gäste war ungebrochen und sie stürmten munter weiter. Wir beließen es auf dem einen oder anderen Konter. Bis schließlich unser Paddybär Kück sich 20m vor unserem Kasten verdribbelte und den Weg frei machte für einen Sonntagsschuß oben in den Knick. Die Bahnschranke Klinder klingelte noch einmal laut… Ding Ding… aber da war nichts zu machen.  Nun begann die 2. Luft von Barisspor. Allerdings spielen diese ansonsten nicht schlechten Fußballer ohne Taktik und Disziplin. Bei einer Ecke stehen 10 Leute an unserem 16er, Ball wird abgefangen langes Ding.. der eingewechselte Kjell spitzelt den Ball an dem neuen „Mr. Ich bin ab jetzt Torwart“ vorbei - 3:1. Kurze Zeit später, gelingt es Barisspor nach einer Passfolge noch einmal auf 2:3 zu verkürzen. Allerdings ist es wieder ein Konter gegen die heranstürmenden Gäste, den Felix eiskalt abschließt. Andy hätte ebenso noch die Möglichkeit gehabt das Ergebnis nach oben zu drehen, wie Andreas oder Arne.

 

Fazit:

Ein Spiel, das nicht Lust auf mehr macht. Aber das Schöne daran ist ja, dass wir in dieser Saison davon befreit sind, gegen Barisspor zuspielen. Der Eklat ereignete sich ja während des Spiels, als Filip, als Zuschauer, den Ball für den heranlaufenden Abwehrchef der Gäste nicht freimachen wollte. Der wusste sich, wie so oft, schnell zu helfen und verpasste Ruckie ein Schlag ins Gesicht. Soweit die Schilderung und die Sicht aus der Ferne. Wie es genau abgelaufen ist, bleibt noch zu klären. Auf jedenfall war der völlig überforderte Schiri nicht in der Lage, Ruhe aufs Feld zu bringen.

 

Die schönste Provokation möchte ich noch einmal wieder geben…  Barisspor-Spieler bei einem Freistoß in unserem 16er:

Spieler: “Was willst du, Alda?“

AK: „Was willst du denn?“

Spieler: „Du bist ein... Du hast keine Ahnung, wo hast du denn schon gespielt?“

AK: „VSK, Bornreihe.“

Spieler: „Ja ist klar, da hast du eh nicht gespielt.“

AK: „Doch, liest du keine Zeitung?“

 

Was so trocken geschrieben sich echt lustig anhört, ist aber ein immer wiederkehrendes Armutszeugnis. Einige Spieler von Barisspor taten einem richtig Leid, da diese selber, die immer gleichen Akteure zur Ruhe aufforderten. Diese Mannschaft hätte Potential, allerdings machen sie sich selber alles kaputt durch ihre Undiszipliniertheiten und ihrer „Scheißegal“-Einstellung. Wenn es eine Attacke gegen Filip gegeben hat, dann ist dies nicht zu entschuldigen und gehört geahndet, dass aber wird, wie so oft, wahrscheinlich nicht der Fall sein wird. Man muss Zuschauer und Andere gegen solch ein Verhalten schützen. Sonst kommt bald keiner mehr zu solchen Spielen.  

--Aber nun gut—Das Thema Barisspor ist abgehakt--

 

Nach dem Spiel bekam der Captain von einer kleinen Runde von weiblichen Zuschauern ein Ständchen gebracht und in der Kabine wurde bei Bacardi, Bier und Kuchen auf seinen Geburtstag angestoßen. Das schönste Geschenk machte dann der Anruf von Presse-Tienken, der durchgab, dass die anderen Mannschaften sich alle nicht über ein Ergebnis einigen konnten und somit das Unentschieden wählten.  

Am Dienstag steht nun ein Freundschaftsspiel gegen Worpswede an. Diesmal klappte die Kommunikation scheinbar. Also werden wir morgen auf dem Weiherberg anklopfen und unsere Fähigkeiten austesten.

Am Sonntag geht’s dann gegen FCO und wir versuchen uns die nächsten 3 Punkte zu sichern.

 

Es müssen noch mehr Punkte her,

                                - Sonst wird das Obenstehn bald schwer.   

 

## Ticker ##

## Dienstag 01.03.2011 Freundschaftsspiel gegen Worpswede 19:30 Uhr Anpfiff ##

## Sonntag Spiel gegen FC Osterholz 15:00 Uhr Anpfiff ##

## Beides Auswärts ##

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