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26.11.2002

22.Kalenderwoche 2011

- Saisonabschluss -

 

„No risk, no chance!“      (Hannes Windhorst)

 

++ Wir sind Meister ++

 

90+5 … und der Schiri pfeift ab!!!

3:2 haben wir gewonnen… und sind nun offiziell nicht mehr einzuholen.

Wir haben es gepackt und haben uns selbst belohnt. Eine Woche später… Zu Hause gewinnen wir gegen Ritterhude… mit den fälligen 5 Toren und lassen nochmal richtig die Sau raus.

Ich fang mal anders an. Wenn man verliert, fragt man sich ja ständig, was wäre wenn, ja was wäre wenn es anders gelaufen wäre.

Was wäre gewesen, wenn wir verloren hätten?

 

Was hätten wir mit den T-Shirts gemacht? Was wäre mit dem 3-Liter-Glas Weizen passiert oder der Bacardiflasche? Was wäre mit dem toll vorbereiteten Meisterplakat von unseren Mädels passiert? Oder was hätten sie mit den Meisterpins gemacht? Wohin hätten wir die Zigarren geworfen? Oder für wen hätte Kachelmann eine Rede gehalten? Wo wären wir bis in die Früh geblieben oder was hätte Platte im Zug gemacht? Was wäre in Düsseldorf los gewesen?

 

Alles Fragen, die uns nicht zu interessieren haben… Denn  wir trugen die Meistershirts, stachen die Pins durch die Shirts, tränkten den Trainer in Weizen, ließen uns vor dem Plakat fotografieren, rauchten die Zigarren. Kachelmann hielt Aufgrund der sozialen Verantwortung eine Rede, wir feierten im Vereinsheim, Platte genoss die Fahrt über Ritterhude und in Düsseldorf ließen wir lila/weiße Stimmung verstreuen…

 

Tobel hat ja schon ausführlich beschrieben, was in PenniNgbüttel so los gewesen ist… bzw. was vorher in Schwanewede los war. Kinders, nach dem Abpfiff wusste ich nicht wo ich hin laufen sollte… es war einfach nur geil… Wir können nun endlich sagen, MEISTER!!!

Nachdem wir letztes Jahr erster Verlierer waren, sind wir nun die Gewinner der Kreisliga… und der bis dahin „Noch-nie-Meister-Trainer“ Sander konnte zu Hannes gehen und melden: „Auftrag ausgeführt“!!!

Dabei war er so nervös gewesen… doch hat sich wie immer nichts anmerken lassen…

Ach Trainer…

 

Ich hatte morgens schon ein gutes Gefühl, das muss einfach klappen, das geht gar nicht anders… aber vor allem ging mir Eines durch den Kopf… „Das haben wir uns verdient.“ Wir konnten uns nur selbst schlagen… denn in der Rückrunde hat es sonst ja keiner geschafft.

Nur der beste Verein im Kreis, hatte das noch nicht verstanden, allerdings werden auch die Querköpfe einsehen müssen, dass eine gute Hinrunde nicht reicht… HINTEN KACKET DIE ENTE GAR SEHR!!!!

Ach ja und ich kann nun auch endlich den Beweis erbringen…. man gewinnt nicht nur hinten die Meisterschaft, wobei in der Rückrunde schon recht wenig Gegentreffer zu gelassen wurden...

I think I Spider…

 

Es hat auch bis Dienstag gedauert, bis ich es gemerkt habe, dass da was Besonders gelaufen ist in dieser Saison.

Noch etwas ist besonders gelaufen… die Berichterstattung… zum Glück haben wir unsere Rasende Reporterin und mich zum Blogs schreiben… Ansonsten ist da nicht viel mit Berichten. Zur INFO: Im Kreisblatt steht, das wir Meister geworden sind… Habt ihr nicht gesehen? Ist nicht schlimm war auch nicht so groß, dass es auffallen würde. Der Artikel, dass die 2. Damen von Schasto nicht abgestiegen ist oder das der VSK in zwei Wochen ein Spiel mehr hat, das waren die Headliner…

Achja und im allwöchigen Kreisligateil, wurden wir überhaupt nicht erwähnt. Da hat selbst in der Düsseldorfer Tageszeitung mehr über uns gestanden… Somit stehen wir mit unserem Titel alleine da.

 

Naja vielleicht auch nicht…

ALLE WIRKLICH ALLE KOMETEN FREUEN SICH MIT UNS!

Wir hatten wirklich viele zur Unterstützung am Spielfeldrand und das Megaphon konnte auch ausgepackt werden… und für diese tolle Unterstützung, von unseren Leuten, über die ganze Saison möchte ich mich stellvertretend bedanken… Schade war nur, dass Kleens größter Bewunderer sich kurz vor Abfahrt das Schlüsselbein brach. Gute Besserung auf diesem Wege…

 

Düsseldorf war ein voller Erfolg. Auch wenn der ein oder Andere sich das Wochenende mehrmals durch den Kopf gehen lassen musste… Jeder war voll im Meisterfieber und man fand schnell seinen Platz wo man hin gehörte. Der Eine ins Auberge, der Nächste ins Oberbayern und der nächste ins Bett.

Doch das sollte es noch nicht gewesen sein. Es stand ja immer noch ein Spiel aus. Unser letztes diese Saison, das letzte in der Kreisliga für mindestens ein Jahr und das letzte Heimspiel der Saison. Wir hatten nochmal kräftig eingeladen und hofften auf rege Teilnahme.

 

Aufgrund personeller Rotation, besorgte ich mit freundlicher Unterstützung einen kleinen Turm, um das Spiel optimal verfolgen zu können… Natürlich durfte die Musik nicht fehlen.

Und was ich da sah, verwunderte mich… Ritterhude spielte fast ohne Gegenwehr. Unser Kapitän ließ sich nach 15 Minuten auswechseln, er wollte den anderen Platz machen und sich seinen Applaus abholen.

Mit der kräftigen Unterstützung vom Fanclub der 1. Herren „Statzis Hütten Spieler“ spielten wir einen angenehmen Fußball und ließen wieder einmal beste Chancen liegen. Aber trotzdem machten wir unsere fünf Buden. Das 120. Tor erzielte Felix, der sich als Torschütze für die Runden Zahlen herauskristallisiert. Dass 100ste und das 120ste zählen nun zu seinen Treffern.  Damit sorgte er dafür, dass sein Noch-Trainer Kükelhahn einer Rasur der Haare entkam.

 

Nach dem Spiel versammelten wir uns am Mittelkreis… und wurden nochmal von unserer Vereinswirtin überrascht. Jeder bekam eine Pennigbüttel Meistermedaille und der Kapitän stemmte zu guter Letzt die eigens angefertigte Meisterschale in den Kometen Himmel, der von einem kleinen Feuerwerk durchzogen wurde. Die bengalischen Feuer brannten und die Schale wurde für die Fotos immer wieder hoch gehalten.

Der NFV-Vorsitzende brach seinen Sommer Urlaub ab um uns zu gratulieren und die Party konnte dann gestartet werden… und es wurde eine Party…

 

Der Turm wurde als Meisterschaftsbalkon missbraucht und als Rednerpult für unseren Wettergott. Nach dem die Spieler in die Halle der Superhelden eingeführt wurden, konnten die Mannen um Captain Krohnmerica ins Vereinsheim einziehen. Dort wurde dann zu Musik und Getränken gefeiert. Mannschaft, Fans und Freunde. Dann kam das wohl absolute Highlight an dem Abend.

Tobel setzte sich in die Mitte des Vereinsheims mit seiner Gitarre in der Hand und alle dachten schon, er würde „Laudato Si“ singen… dann faselte er noch etwas von seinem 30 Geburtstag wobei dort einige aus der Mannschaft noch nicht mal geboren waren. Das konnte nichts werden J (nichts für ungut mein Tobel)

 

Aber dann… dann holte er seinen verträumten Blick heraus und schmetterte eine Liebeserklärung an den Verein heraus, die es seit dem Lila/Weißen Band nicht mehr gegeben hatte… GÄNSEHAUT… und das war sicherlich nicht das letzte Mal, dass wir Sie gehört haben. Das verspreche ich euch.

Mein Komet, Mein Komet……

 

Irgendwann reichte es unserer Lieblingswirtin und sie schmiss den harten Kern raus… Und somit ging ein wundervoller Tag dem Ende entgegen… Jeder der mich nach dem Abschluss der Saison fragen wird, wird mich träumend antworten hören…..

Morgens haben wir noch den Turm geholt, dann kurz ein kleines Bierchen bei Statz getrunken… um dann Platz auf dem Aussichtsturm zu nehmen… dann das Spiel… das tolle Wetter und diese besondere Atmosphäre…. Die gewonnene Wette gegen den Trainer… Die Ehrenrunde mit dem Hai und der Schale… und diese wirklich lustige Feier im Vereinsheim… und natürlich das Lied von Uns-Tobel…. Tja und wenn das Meer wirklich hinter der Wurstbude wäre…. Dann hätte Tobel schon lange ne lila/weiße Beachvolleyball-Sparte gegründet…

 

Mit dieser tollen Feier und diesem Titel im Gepäck… Verabschiede ich mich in die Sommerpause…

Ich werde ein paar Tage nehmen um ein wenig Abstand von dem letzten Jahr zu bekommen um dann wieder voll anzugreifen. Denn jetzt kommt der schwerste Teil unserer Saison… das alles vergessen.

Wir haben gewonnen, gefeiert und das zu recht. Doch jetzt stehen wir wieder am Anfang und haben noch gar nichts erreicht… Also genießt das Wetter… den Sommer und wir hören, sehen und lesen uns rechtzeitig zum Saisonauftakt wieder.

Und ich hoffe wirklich, dass in der nächsten Saison die Stimmung beibehalten werden kann…

Alle mitziehen und sich unsere Neuzugänge integrieren können…

JUNGS DANKE

Bis zur nächsten Saison.

 

--In loving Memories—

 

              Und als er spielte, spielten sie verrückt,

                        - Sie waren starr und steif, einfach entzückt…

 

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